Qualitätsanforderungen und wettbewerbsfähige Verkaufspreise werden vom Markt vorgegeben und müssen selbstverständlich erfüllt werden. Sich als Produktionsunternehmen heutzutage vom Wettbewerb abzuheben ist durch kurzfristige Lieferfähigkeit und eine hohe Liefertreue möglich. Der Liefertreuegrad ist aus Kundensicht ein wichtiges Bewertungskriterium.
Nachstehende Punkte sind Hauptursachen für Lieferprobleme.
Die Produktionsplanung ist das „Gehirn“ und „Rückgrat“ eines Produktionsunternehmens. Alle Abteilungen und Gruppen arbeiten, um ihre Tätigkeiten just-in-time gemäß der Planung zu erfüllen. Wenn die Produktionsplanung von vorne herein nicht realistisch ist, sind Lieferprobleme vorprogrammiert. Typisch für ein mangelhaftes Planungssystem ist:
Hauptursache für die mangelnde Prozesssynchronisierung ist in den meisten Fällen, dass das Planungs-Tool keine Reihenfolgeplanung erstellen kann. Keine Reihenfolgevorgabe bedeutet, dass jede Abteilung, jede Gruppe und jede Ressource ihre Auftagspriorität und Produktionsreihenfolge selbst entscheidet. Die Konsequenzen sind:
Ohne realistische und machbare Planung ist keine vernünftige Fertigungssteuerung möglich. Vielmehr wird die Hauptaufgabe für die Prozessteuerung eine Feuerwehrtätigkeit. Eine optimale Fertigungssteuerung beinhaltet:
Die Visualisierung des Projektstatus ist essenziell, denn bekanntlich beurteilt das menschliche Gehirn vorwiegend nach Mustern und Bildern. Mit einer tabellarischen Planung (z.B. Exceltabelle) von hunderten von Aufträgen und unzähligen Ressourcen mit jeweils unterschiedlichen Start- und Endterminen ist eine Beurteilung, ob ein Produktionsauftrag im Plan ist oder nicht, nicht möglich.
In unserer Kaizen-/Lean-Beratung zu den Themen rund um die just-in-time Produktion zur Senkung der Betriebskosten folgen wir dem Motto „nur Ergebnisse zählen!“